In diesem Kurz-Beitrag erzähle ich Dir etwas über die Knoblauchsrauke und dass Du ganz einfach eine sehr leckere Kräuterbutter aus ihr erstellen kannst.
Die Knoblauchsrauke findest Du in lichten Laubwäldern und sehr häufig auch an Wegesrändern. Sie ist, genau wie die Brennessel, ein Stickstoffanzeiger. Du kannst alle Pflanzenteile, auch die Blüten, essen. Die Knoblauchsrauke hat einen würzigen, leicht knoblauchartigen, pfefferigen Geschmack.
Die essbaren Blüten eignen sich auch als leckere Dekoration für Salate und Aufstriche. Du solltest sie nur nicht kochen, da die geschmackstragenden Stoffe dabei zerstört werden.
Wenn Du sie einmal am Wegesrand siehst, dann probiere sie einmal! Verwechseln kannst Du sie höchstens mit dem ähnlich aussehenden, aber auch essbaren Gundermann. Gefällt Dir der Geschmack, dann nimm Dir einige Blätter und Blüten mit nach Hause.
Wenn Du die Blüten einsammelst, dann schau sie Dir aber vorher genau an, denn der Nektar ist an der Basis der Blüte frei zugänglich. Das führt dazu, dass nicht nur Bienen und Fliegen die Blüten bestäuben, sondern auch Käfer oder andere Insekten. Als ich auf meiner letzten Tour die Blätter und Blüten eingesammelt habe, machte sich auf fast jeder zweiten Blüte eine einzelne Ameise über den Nektar her. Das sah schon irgendwie interessant aus.
Dann hacke oder schneide die Knoblauchsrauke klein. Jetzt vermischt Du sie lediglich noch mit ein wenig Butter und Salz. Mehr braucht es dazu gar nicht. Fertig!
Die frische Kräuterbutter mit Knoblauchsrauke kannst Du pur auf einem Brötchen oder Brot genießen! Oder alternativ natürlich auch zu einem saftigen Steak. Das schmeckt hervorragend!
Es gibt noch einige weitere leckere Rezepte. Ein Pesto lässt sich beispielsweise auch sehr schön zaubern…
Viel Spass draußen und bleibt gesund!