Die Überschrift nimmt schon vorweg, was ich im letzten Jahr erst nicht wusste… Auf meinem Weg zur Arbeit fuhr ich täglich über die Bundesstraße B55 und sah, wie neben dem Sportplatz im Lennestädter Ortsteil Kirchveischede auf einmal überdimensionale Maulwurfshügel wuchsen.
Ja, was passiert denn da? Natürlich dachte ich nicht ernsthaft an Maulwürfe 😉
Wenige Tage später wurde mir aus Berichten in den heimischen Medien schnell klar, dass dort ein Bikepark entstehen soll… und dieser dann auch wenige Wochen später dort final entstanden ist.
Da ich selbst mit zweirädrigen Fahrzeugen nahezu nichts zu tun habe, zitiere ich zur Ausstattung des Bikepark Veischedetal einfach mal den Erbauer …dann kann ich hier auch mit Fachbegriffen um mich werfen, von denen ich keine Ahnung habe 😉 :
Pumptrack & Dirtpark Ausstattung:
Mit dem Starthügel beginnt die leicht abschüssige, flowige Dirtline mit 4 Dirtjumps, mündend über einen Anlieger in den Backtrack & techniktrail. Der Techniktrail verfügt über diverse Mountainbike- Wippen, Brücken und Balance- Balken aus Holz
Der Pumptrack mit zwei 180° Steilkurven und diversen Bumps und kleinen Doubles ermöglicht optimales Training von Kondition und Koordination auf dem Mountainbike. Die Kreuzung ermöglicht viele Variationen. Die Mini Dirtline kann als Einfahrt in den Pumptrack genutzt werden.
Quelle: https://www.bikepark-bau.de/portfolio/mtb-trails-sauerland-trailbau-bikepark-lennestadt-pumptrack-oe/
Mittlerweile – ein gutes Jahr später – hat die Natur ihren Platz auf den künstlich aufgeschütteten Hügeln aus Erde wieder gefunden.
Überall wo man hinschaut wachsen wilde Blumen und Gräser…
„Es ist an der Zeit, den Bikepark Veischedetal einmal richtig auszuprobieren“ – Das dachte sich wohl mein Sohn, mit dem ich bereits kurz nach der Bauphase einmal zum Schauen dort war.
Als er mich nun fragte, ob wir dort mal mit seinem BMX-Rad hin fahren können, zögerten wir nicht lange und packten innerhalb von 5 Minuten den Fahrradträger auf die Anhängerkupplung des Autos, schnallten das Fahrrad darauf fest und fuhren hin…
Erstmal ein paar langsame und harmlose Runden gedreht um „warm“ zu werden und die Strecke kennen zu lernen…
…und das Tempo allmählich ein wenig gesteigert…
…und los zum eigentlichen Starthügel…
…dann mit ordentlich Schwung den Berg hinauf… was in den letzten Metern aber gar nicht so einfach ist. Vielleicht doch lieber schieben?
Und jetzt mit ordentlich „Schmackes“ den Berg hinunter. Da macht selbst das Zuschauen schon Spass…
Gut, dass das Fahrrad keine Flügel hat 😉
Und auf meine Frage, ob es ihm gefallen hat, bekam ich direkt eine passende Antwort: „Hier muß ich nächste Woche mit meinem Freund wieder hin!“
Viel Spass draußen und bleibt gesund!